Was ist YBT?

Es handelt sich bei der Yogabasierten Traumatherapie um eine Weiterentwicklung des Traumasensiblen Yoga. Die nachfolgend dargestellten Inhalte sind als Ergänzung zu traumatherapeutischem Vorgehen zu verstehen. Sie sind auch generell in der Psychotherapie einsetzbar und werden praxisbezogen angeboten. Die neuen Erkenntnisse beruhen auf einer Integration aus bestehendem Wissen aus Medizin, Psychotherapie und Yoga. Sie sind in laufende Therapieprozesse integrierbar und bilden eine wertvolle Ergänzung zu praktizierter Psychotherapie. Ein bisher fehlendes Puzzle:  Durch diese spezifische Einbeziehung des Körpers wird eine  

Einflußnahme auf Bereiche des Hirnstammes und des Autonomen Nervensystems möglich. Damit wird direkt auf die Auslöse-Schwelle der unbedingten Reflexe und die davon ausgehende Symptome Einfluss genommen. 


So kann unter anderem  evtl. bestehende Rest-Symptomatik bei bereits therapieerfahrenen Klienten weiter reduziert werden. Durch Reduktion von Körpersymptomen und gesteigerte Affektkontrolle können außerdem die Voraussetzungen für Trauma-Konfrontation erleichtert bzw. geschaffen werden. Auch kann durch Einweben in übliche (Trauma-) Konfrontationstechniken eine vollständigere Integration abgespaltener Körper-States geschehen. Somit wird eine nachhaltige Förderung von Selbstregulation und Resilienz sowie eine umfassende Stabilisierung des Nervensystems erreicht. Es handelt sich um eine sowohl aufdeckende,  als auch stabilisierende Technik. Für Therapeuten ist diese Methode auch für die eigene Psychohygiene einsetzbar.